Kasperlistücke zum Herunterladen!

Die auf dieser Seite versammelten Kasperlistücke wurden allesamt für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren verfasst und im kleinen Rahmen an Kindergeburtstagen aufgeführt. Sie bringen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene bisweilen ins Grübeln. Zum Beispiel dann, wenn Kasperli sich splitternackt auszieht und erstmals sieht, dass er eigentlich nur eine Hand ist: „O weh, ich bin die Hand eines Riesen. Ich bin selbst gar nichts. Wenn der Riese die Finger bewegt, dann bewege ich mich. Ich kann gar nichts tun. Ich kann gar nicht tun, was ich will ... !!!” Zum Glück kann Professor Lagerlöf Kasperli aus seiner philosophischen Krise herausführen.

Die Stücke sollen in erster Linie unterhalten, aber das schliesst die Behandlung menschlicher Grundprobleme nicht aus. Fragen wie „Wer bin ich eigentlich?”, „Was ist ein Räuber?”, „Was ist Fiktion, was Wirklichkeit?” oder „Warum kann ein zu grosser Dings auch hinderlich sein?” werden in diesen Stücken in zwangloser Weise aufgebracht und bisweilen auch parodiert. Ist der Polizist, der gestohlen hat, ein Räuber? Und ist Kasperli, wenn er in eine Erbse verwandelt ist, noch Kasperli? Warum begreift das Krokodil nicht, dass man in einem Theaterstück nicht wirklich Menschen fressen darf? Und weshalb kann das Krokodil eigentlich sprechen? Die Antwort auf die letzte Frage ist leicht: Das Krokodil ist nur eine verkleidete Hand, und seine Stimme kommt aus dem Mund eines Riesen! Glücklicherweise hat Kasperli auch noch ein Leben neben der Theaterbühne. Wenn er gerade nicht den Kasperli spielt, trägt er selbstverständlich keine rote Mütze, sondern ist ein Junge wie du und ich.

Viel Spass mit Kasperli und seinen Freunden wünscht euch Johannes Giesinger

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